Auch bekannt unter Namen wie Weidendorn, Dünendorn, Audorn, Fasenenbeere, Haffdorn, Seedorn, Rote Schlehe oder Sandbeere wächst diese Vitamin-C-Bombe stetig an Beliebtheit.
In Mitteleuropa ist der Sanddorn die wichtigste Gattung der Ölweidengewächse. Insgesamt erreicht der Strauch meist eine Wuchshöhe von 1-6 Metern, hinzu kommt ein tiefreichendes Wurzelsystem, welches sich noch mal um die 1-2 Meter in den Boden erstreckt. Während der Herbstzeit (August – Anfang Dezember) trägt die Pflanze schließlich die bekannten gelben bis orangeroten Früchte, die in der Regel eine Länge von 6 – 8 mm erreichen. Die ovalen Beeren weisen eine dünn-breiige Konsistenz und einen hohen Gehalt ätherischer Öle auf.
Ursprünglich stammt der Sanddorn aus Nepal. Durch die eiszeitlichen Verschiebungen verbreitete es sich dann auch schließlich in verschiedenen Teilen der Erde. Hauptsächlich ist das Gewächs in Ost- und Westasien als auch in Sibirien und in der Volksrepublik China anzufinden. In Europa verläuft das Verbreitungsgebiet von den Pyrenäen über die Alpen bis zum Kaukasus, bis es schließlich die nördliche Grenze in Norwegen erreicht. Insgesamt betrachtet findet man in Gesamtdeutschland zerstreut einzelne Sanddornpflanzen, vor allem aber in den Küstenregionen.
Jeder weiß, dass Zitronen einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt aufweisen. Doch nun ist es tatsächlich so, dass der Sanddorn diesen Vitaminanteil mehrfach übersteigt. Zitronen oder Orangen weisen einen Vitamin-C-Gehalt von etwa 50 mg pro 100 g auf, je nach Sorte reicht der der Sanddornbeere jedoch von 200 bis 900 mg pro 100 g Fruchtfleisch.